Parodontologie in Hamburg
Die Parodontologie ist ein zentrales Gebiet der Zahnmedizin, das sich mit der Diagnose und Behandlung von Erkrankungen des Zahnhalteapparates befasst. Eine häufige Erkrankung in diesem Bereich ist die Parodontitis, die den Abbau von Zahnfleisch und Kieferknochen sowie in schweren Fällen den Verlust von Zähnen verursachen kann. Die Hauptursache für Parodontitis sind Bakterien im Zahnbelag (Plaque), die eine Zahnfleischentzündung (Gingivitis) auslösen.
Typische Symptome und Ursachen von Parodontitis
Parodontitis entwickelt sich oft schleichend und bleibt in den frühen Stadien unbemerkt, da erste Anzeichen meist schmerzfrei sind. Viele Patient:innen bemerken die Erkrankung erst, wenn bereits Schäden am Zahnhalteapparat entstanden sind. Je früher die Warnsignale erkannt werden, desto besser lässt sich das Fortschreiten der Parodontitis verhindern.
Typische Symptome bei Parodontitis:
- Zahnfleischbluten: Besonders beim Zähneputzen oder beim Kauen kann es zu leichtem bis starkem Zahnfleischbluten kommen – ein klassisches Anzeichen für eine Entzündung des Zahnfleisches.
- Zahnfleischrückgang: Das Zahnfleisch zieht sich langsam zurück, wodurch die Zähne länger wirken. Freiliegende Zahnhälse können zu Schmerzen bei heißen, kalten oder süßen Speisen führen.
- Anhaltender Mundgeruch: Trotz guter Mundhygiene bleibt ein unangenehmer Geruch bestehen, verursacht durch die bakterielle Zersetzung in den Zahnfleischtaschen.
- Lockerung der Zähne: Im weiteren Verlauf kann es zu einer zunehmenden Lockerung der Zähne kommen – ein klares Zeichen dafür, dass das Zahnbett bereits stark angegriffen ist.
- Veränderung der Zahnstellung: Zähne können sich verschieben oder Lücken bilden, wenn das stützende Gewebe verloren geht.
Die häufigsten Ursachen der Erkrankung liegen in bakterieller Plaque, also Zahnbelag, der bei unzureichender Mundhygiene nicht entfernt wird und zu chronischen Entzündungen führt. Weitere begünstigende Faktoren sind Rauchen, das die Durchblutung des Zahnfleisches reduziert, genetische Veranlagung sowie Allgemeinerkrankungen wie Diabetes oder hormonelle Veränderungen, die das Immunsystem schwächen und die Entstehung einer Zahnfleischentzündung begünstigen.
Vorsorgen ist besser als Nachsorgen.
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Frühzeitige Erkennung
Parodontitis ist nicht nur eine Gefahr für die Mundgesundheit, sondern auch ein unabhängiger Risikofaktor für andere Gesundheitsprobleme wie koronare Herzkrankheiten, Schlaganfall und vorzeitige Wehen. Frühe Stadien verursachen meist keine Schmerzen, weshalb regelmäßige Kontrollen besonders wichtig sind. Bei frühzeitiger Erkennung stehen jedoch zahlreiche effektive Behandlungsmethoden zur Verfügung, die das Fortschreiten der Erkrankung und den Verlust von Zähnen verhindern können.
In unserer Praxis bieten wir eine umfassende Palette von Behandlungsmethoden an, darunter:
- modernste Ultraschallgeräte zur gründlichen Reinigung der Zahnfleischtaschen
- gesteuerte Gewebe- und Knochenregeneration, um verloren gegangenes Gewebe wiederherzustellen
- Lasertherapie zur effizienten Behandlung von Zahnfleischproblemen
Für den Erfolg der Behandlung sind regelmäßige Besuche in unserer Praxis in Hamburg, eine sorgfältige Mundhygiene zu Hause und die aktive Mitarbeit der Patient:innen von entscheidender Bedeutung.
Ablauf der Zahnfleischbehandlung in unserer Praxis
Die Parodontitis-Behandlung in Hamburg erfolgt bei uns in mehreren aufeinander abgestimmten Schritten:
- Diagnose und Befundaufnahme: Anhand einer genauen Untersuchung und Röntgenbildern analysieren wir den Zustand des Zahnhalteapparats.
- Initiale Reinigung: Dabei werden harte und weiche Belägen über dem Zahnfleisch (professionelle Zahnreinigung) entfernt.
- Tiefenreinigung der Zahnfleischtaschen: Mit modernster Ultraschalltechnik reinigen wir die Zahnfleischtaschen gründlich.
- Therapie mit Laser: Die Lasertherapie kommt zur Anwendung, um bakterielle Entzündungen effektiv und schonend zu behandeln.
- Regeneration: Bei starkem Gewebeverlust setzen wir auf gesteuerte Gewebe- und Knochenregeneration, um verlorene Strukturen wiederherzustellen.
- Nachsorge: Regelmäßige Kontrollen und professionelle Zahnreinigungen alle 3–6 Monate sichern den Behandlungserfolg langfristig.
Was sind die häufigsten Anzeichen von Parodontitis?
Zu den häufigsten Anzeichen von Parodontitis gehören Zahnfleischbluten, Zahnfleischrückgang, Mundgeruch, lockere Zähne und eine veränderte Zahnstellung. Bei diesen Symptomen sollten Sie sofort einen Zahnarzt aufsuchen.
Ist Parodontitis wirklich mit Herzkrankheiten und Schlaganfall verbunden?
Ja, wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass Parodontitis ein unabhängiger Risikofaktor für koronare Herzkrankheiten und Schlaganfall sein kann. Es ist daher wichtig, Parodontitis frühzeitig zu behandeln, um die allgemeine Gesundheit zu schützen.
Welche Rolle spielt die Lasertherapie in der Parodontologie?
Die Lasertherapie ist eine effiziente Methode zur Behandlung von Zahnfleischerkrankungen. Sie ermöglicht präzise und schonende Eingriffe, die weniger Schmerzen und eine schnellere Genesung für den Patienten oder die Patientin bedeuten.
Wie oft sollte ich zur Kontrolle meiner Parodontitis in die Praxis kommen?
Die Häufigkeit der Kontrollbesuche hängt von der Schwere der Parodontitis ab. In der Regel sind regelmäßige Besuche alle 3 bis 6 Monate erforderlich, um den Behandlungsverlauf zu überwachen und sicherzustellen, dass die Erkrankung unter Kontrolle bleibt.
Kann ich mit Parodontitis immer noch meine eigenen Zähne behalten?
Ja, bei rechtzeitiger Diagnose und geeigneter Behandlung können die meisten Patient:innen ihre eigenen Zähne trotz Parodontitis behalten. Es ist jedoch wichtig, die Anweisungen des Zahnarztes oder der Zahnärztin genau zu befolgen und die Mundhygiene zu verbessern, um den Erfolg der Behandlung zu unterstützen.
Was kostet eine professionelle Parodontosebehandlung?
Die Kosten hängen vom Schweregrad der Erkrankung und dem gewählten Therapieverfahren ab. In vielen Fällen übernehmen gesetzliche oder private Krankenkassen einen Teil der Kosten – wir beraten Sie gerne persönlich in unserer Zahnarztpraxis in Hamburg zu den Möglichkeiten.
Was passiert, wenn Parodontitis unbehandelt bleibt?
Unbehandelte Parodontitis resultiert in starkem Gewebe- und Knochenabbau, was nicht nur zu Zahnverlust, sondern auch zu schwerwiegenden Auswirkungen auf die Allgemeingesundheit führen kann. Daher ist schnelles Handeln essenziell.
Ist eine Parodontitis-Behandlung schmerzhaft?
Dank moderner Verfahren wie Lasertherapie und lokaler Betäubung ist die Behandlung heute weitgehend schmerzfrei. Viele Patient:innen empfinden die Behandlung als deutlich angenehmer, als sie befürchtet haben.